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In erster Linie für Familien mit Kindern war das Konzept am Festplatz Altstätten ausgelegt.

Die Gartenbahn wurde rege genutzt. Die Eltern freute es um so mehr, als dieser Spass kostenlos angeboten wurde.Aber auch andere Attraktionen standen hier bereit, wie der MECA-Drome, einer Achterbahn, wo die Kinder um die Wette mit Modellbahnlokomotiven fahren konnten.

Die jüngsten Festbesucher konnten sich hier also selbst beschäftigen, so dass die Eltern...

5 Zoll-Bahn wird rege benutzt

... sich in der Festwirtschaft diskutieren konnten.

Das bestellte Essen, oder das Getränk konnte jedenfalls auch stielecht, wie es sich für ein Eisenbahnfest gehört...

Eine Krokodillokomotive als Servierpersonal?
... ausgeliefert werden. Der Gast, der dieses Bier bestellt hatte, musste eigentlich nur auf den Zug warten, der bei seinem Tisch halt machen wird. Gertänkeauslieferung per Bahn
Die Spur 1 Anlage, die im Festzelt aufgestellt war,wurde jedoch nicht nur zur Getränke- und der Essensauslieferung benutzt. sondern Faszinierte mit der Drehschebe jung und alt. Hier konnte also jeder der wollte selbst beim Bahnbetrieb mitmachen, und die Lokomotiven bei ihren Rangiermanövern auf dieser Drehscheibe wenden. Spur 1 Lokomotiven auf der Drehscheibe
Auch Ausfahrten mit einem Nostalgischen Postauto wurden angeboten. Ein altes Saurer-Postauto

Den Bahnbegeisterten zog es natürlich immer wieder zurück an den Perron, um das Geschehen mit den hier nicht alltäglichen Zügen zu beobachten.

So auch wenn der FLIRT (flinker, leichter, innovativer, regionaler Triebzug). Die Komposition RABe 521 025 ist im Regeldienst bei der Regio S-Bahn Basel beheimatet

FLIRT der SBB
Eine Tetailansicht der Zusammengekoppelten FLIRT-Kompositionen, im Bahnhof Altstätten. Führerstand des FLIRT

Der vom Gepäcktriebwagen De 4/4 angeführte Sonderzug nach Heerbrugg ist abfahrtbereit in Altstätten.

 

Frontansicht des De 4/4 1679

Dieses Fahrzeug wurde 1983 als historisches Triebfahrzeug klassiert und ist in Rorschach stationiert.

Die Geschichte der De 4/4

Mitte der 20er Jahre wurden 24 Gepäcktriebwagen Fe 4/4, mit den Nummern 18501-18524 bestellt. Während der elektrische Teil von SAAS stammte, wurden für den mech­anischen Teil die Firmen SWS und SIG beigezogen. Der fotografierte Triebwagen 1679 (Inbetriebnahme mit der Nummer 18519) wurde von SWS hergestellt.

Die Triebwagen 18501-18508 wurden 1930 für den Einsatz im Seetal umgebaut. Sie erhielten unter anderem eine elektrische Bremse. Ebenfalls mit einer elektrischen Bremse ausgerüstet wurden die Triebwagen 18509-18511 für den Einsatz im Vallée de Joux und auf der Strecke Puidoux-Chexbres-Vevey.

1948 wurde die ganze Serie umnummeriert in Fe 4/4 801-824. Von 1950 bis 1962 erhielten alle Triebwagen neue Motoren und Lamellenantriebe. 1960 erhielten die Fahrzeuge neu die Nummern 1661-1685 und ab 1963 wurde die Bezeichnung De 4/4 eingeführt.

Die Triebwagen 1661-1671 wurden ab 1966 umfas­send umgebaut und erhielten einen neuen Stahlkasten.

 

De 4/4 1679
Die historische Zweiachsergarnitur macht sich hinter dem Gepäcktriebwagen de 4/4 sehr gut. Sonderzug mit Historischen Wagen

Am Zugschluss befindet sich die Ae 4/710905.

Zur Geschichte dieses Loktyps:

Bereits beim Bau der Ae 3/6 Serien machte man sich Gedanken über einen auf 4 Triebachsen erweiterten Loktyp. Bestätigt durch die positiven Erfahrungen mit den Ae 3/6 1 wurde 1925 den Firmen SLM und BBC der Auftrag zum Bau von zwei Ae 4/7 Prototypen erteilt.

Zwischen 1927-1935 wurden insgesamt 127 Serienlokomotiven der Ae 4/7 gebaut (10901-11027). Daran beteiligten sich die drei Elektrofirmen BBC, MFO (10917-10918; 10973-11002) und SAAS (10939-10951; 11009-11017).

Jede dieser Firmen baute dabei in ihre Lokomotiven eine eigene Steuerung ein. Die bei der MFO gebauten Lokomotiven (10973-11002) wurden zusätzlich mit einer elektrischen Bremse ausgerüstet. Um deswegen die zulässige Meterlast (von 7,2 t/m) nicht zu überschreiten wurden diese Lokomotiven mit Pufferbohlen aus Eichenholz künstlich verlängert.

Einzelnen Lokomotiven aus der Produktion der MFO wurden auch BBC Stufenschalter eingebaut.

Zur besseren Kurvengängigkeit wurde ein Teil der Serie bei der SLM mit einem Java-Drehgestell (Drehgestell Triebachse-Laufachse) ausgerüstet. Obwohl sich die Bauart bewährte wurde ab 1966 wegen des teuren Unterhaltes das Java-Drehgestell durch eine Bisselachse ersetzt.

Zu Beginn der sechziger Jahre wurden die Lokomotiven verschiedenen Neuerungen unterzogen. Einige SAAS Ae 4/7 erhielten, um schwere Güterzüge führen zu können, eine Vielfachsteuerung (10939-10951 und 11009-11017).

Mit grossem Entwicklungsaufwand war der Umbau von Gleit- auf Rollenlager verbunden, welcher ab 1966 vollzogen wurde.

Die Ausrangierung der Ae 4/7 begann 1981 und erstreckt sich bis Ende 1996.

Ae 4/7 10905
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