Hersteller: Kato
Artikelnummer: 3102 (Noch Nr. 7074047
Hersteller / Decoder: ESU / LokPilot micro V4.0
Format: DCC
Schnittstelle: Nein
Fräsarbeit: Gering
   

Zum Modell:


Die Ge 4/4-II von Kato. Dieser Zug wurde nicht im Massstab 1:160 produziert, sondern im Massstab 1:150. Dies ist auch der Grund, wieso dieser Zug auf "N"-Schienen fahren kann. Das Vorbild ist jedoch Meterespurig, was beim Massstab 1:160 Nm -Gleise voraussetzten würde.

Die Ge 4/4-II von Kato
Einbau:

Zuerst wird der Lokomotive das Gehäuse abgenommen. Dies erfolgt durch anspreizen der Seitenwände und gleichzeitigem Herausziehen des Chassis.

Da das Gehäuse relativ satt auf dem Chassis sitzt, sollte bei der Demontage des Gehäuses nicht an den Drehgestellen gezogen werden. Diese sind nur eingeclipst. Die Chance, nur das Drehgestell in der Hand zu halten ist daher sehr gross, jedoch auch kein Beinbruch, da es problemlos wieder eingesteckt werden kann.

Gehäusedemontage
Quer über der Platine befindet sich ein Platik-Clips, welcher durch vorsichtiges anspreizen mit einem Skalpell abgenommen wird. Dieser Clips wird am schluss der Umbauarbeiten wieder aufgesetzt. Demontage des Plastik-Clips

Die Platine liegt nun Frei.

Ich habe darauf verzichtet, die Lolomotive weiter zu zerlegen, da die filigran erscheinenden Kunststoffteile doch satt am Zinkdruckguss-Chassis sitzen.

Platine liegt nun frei

Nun werden die Bausteine zur Funkentstörung von der Platine abenommen. Diese beiden Bausteine werden nicht mehr benötigt.

Entfernen der Entstörungen
Im Bereich der linken Diode, werden nun beide Zuleitungen, auf der Platine durchgetrennt. Dabei ist vorsicht geboten, so dass weder die Diode, noch die benachbarten Leiterbahnen beschädigt werden.

Leiterbahnen bei Diode werden durchtrennt

Nun wird mit einem Litzenstück eine kleine Brücke, wie auf dem Bild erstellt. Damit wird die Polung, für den Betrieb mit einem Decoder richtiggestellt. Brücke wird erstellt
Nun müssen weitere Leiterbahnen, wie auf dem Bild dargestellt durchtrennt werden. Durchtrennen der Leiterbahnen

Auch die Leiterbahn bei der Platinenbeschriftung muss durchtrennt werden.

Um den Vorwiderstand der beiden Dieoden wieder an zu schliessen, wird eine weitere Brücke, wie auf dem Bild gezeigt, erstellt.

Eine weitere Brücke wird eingesetzt

Jetzt kann der Decoder mittels doppelseitigem Klebeband, auf der Platine platziert werden.

Danach können die Zuleitungen für die Frontbeleuchtung (weisse und gelbe Litze) an den angegebenen Punkten angelötet werden.

Zuleitungen für die Beleuchtungen werden erstellt
Mit der schwarzen und roten Litze wird die Stromabnahme vom Gleis angeschlossen. Stromabnahme vom Gleis

Nun werden die Motorenanschlüsse mit der grauen und orangen Litze, wie abgebildet erstellt.

Danach kann die Lokomotive wieder zusammengebaut werden. Der bei beginn abgenommene Plastik-Clips wird dabei wieder an seiner Stelle auf die Platine gesetzt und eingerastet.

Motorenanschlüsse werden erstellt

Da der Decoder im Zwischenraum, zwischen der Platine und dem Dach sehr wenig Platz hat, wird nun das Dach vom Gehäuse entfernt. Dieses ist lediglich mit acht Laschen aufgesteckt. Bei den Demontagearbeiten des Dachs, ist darauf zu achten, dass die filigranen Pantografen nicht beschädigt werden. Die Pantos und auch die weiteren Dachaufbauten sind nur aufgesteckt und können, falls nötig ebenfalls demontiert werden. Ich habe mich zu dieser Demontage entschieden, um nicht diese Teile zu beschädigen.

Im Bereich des blau markierten Rechtecks, muss nun das Gehäuse ausgeschnitten werden. Dies ist für den Platz des Decoders notwendig. Zusätzlich habe ich den Bereich der Motoranschlüsse und der Anschlüsse derStromabnahme am Gleis, den Ausschnitt etwas vergrössert.

Je nach Decoder ist es sogar nötig, das Dach so zu bearbeiten, dass dieses danach ohne spannung wieder aufgesetzt werden kann. Achtung nicht zu tief fräsen, da ein Loch im Dach entstehen könnte.

Ablösen der Dachpartie

Nun kann die Lokomotive wieder zusammengebaut werden.

Der Einbau ist somit abgeschlossen. Bei Bedarf kann nun der Decoder noch programmiert werden. Viel Spass nun also mit der Lokomotive.

Zusammenbau und Probefahrt
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